Depressionen vor der Periode: Was hilft bei PMDS?

Depressionen vor der Periode: Was hilft bei PMDS? - killycup

Viele Frauen kennen es: Einmal im Monat ist man immer gereizt oder schlecht gelaunt und kann auch mal ohne Grund zickig sein. Solche Stimmungsschwankungen, Traurigkeit oder sogar Depressionen treten meistens in der zweiten Hälfte des Zyklus auf und deuten auf prämenstruelle Dysphorie (PMDS) hin.

Laut Schätzungen leiden ca. 15 Prozent der Frauen an einer Form von PMDS. Nicht jede Frau reagiert gleich, doch in schweren Fällen können Betroffene für bis zu 14 Tage depressiv oder sogar aggressiv werden. Aber woran liegt das und was kann man dagegen tun? In diesem Artikel erklären wir dir alles, was du über PMDS wissen musst.

Was genau ist PMDS?

Das prämenstruelle dysphorische Syndrom, kurz PMDS, ist eine Anlehnung an PMS, dem prämenstruellen Syndrom. Dazu zählen typische körperliche Beschwerden vor der Menstruation, wie Brustverspannungen, Wassereinlagerungen oder Verdauungsproblemen. Bei PMDS kommen noch psychische Symptome ins Spiel.

PMS wird dabei höchstwahrscheinlich durch hormonelle Schwankungen ausgelöst, jedoch ist dies noch nicht genau erforscht worden. Man geht davon aus, dass manche Frauen sensibler auf den Abbau von Progesteron reagieren, ein Hormon, welches besonders in der zweiten Zyklushälfte gebildet wird und dem befruchteten Ei bei der Einnistung helfen soll. Aber auch ein Ungleichgewicht der Hormone Östrogen und Progesteron könnten der Auslöser für PMS Symptome sein.

Wie bereits erwähnt kommt bei PMDS noch ein psychischer Aspekt dazu. Charakteristisch für PMDS ist eine vorübergehende Wesensveränderung. Frauen können als völlig andere Personen wahrgenommen werden. Der Zustand kann dazu führen, dass die Betroffenen entweder depressiv und weinerlich werden oder sogar aggressiv. Sobald jedoch die Periode beginnt, normalisiert sich das Verhalten wieder.

Wir verraten dir nachfolgend einige Tipps gegen die ungeliebten Stimmungsschwankungen. Es ist darüber hinaus hilfreich, sich eine bequeme Menstruationsunterwäsche zu kaufen, die dein Wohlbefinden verbessert.

Tipps gegen Stimmungsschwankungen: Das kannst du tun

Auch wenn sich das alles so schrecklich anhört, es gibt gute Neuigkeiten: Du kannst deine Hormonschwankungen versuchen auszutricksen! Für Frauen, die in der zweiten Zyklushälfte vermehrt an Stimmungsschwankungen oder anderen Symptomen leiden, gibt es einige Möglichkeiten vorzubeugen und das eigene Wohlbefinden zu verbessern. Setze zum Beispiel direkt beim Thema Körperbefinden an. So kannst du passgenaue, bequeme Periodenunterwäsche kaufen, mit der du dich sicher fühlst. Auch solltest du dazu ein hochwertiges Wäschenetz kaufen, um die nötige Hygiene zu gewährleisten.

Mit den folgenden weiteren Tipps kannst du deinem Körper ebenfalls etwas Gutes tun, um von der schlechten Laune und den emotionalen Ausbrüchen verschont zu bleiben:

Bewegung

Nicht immer muss es die Wärmeflasche im Bett sein, denn auch ein entspannter Spaziergang kann helfen PMDS zu reduzieren. Ohnehin ist Sport und leichte Bewegung gut, denn er sorgt für Ablenkung.

Natürlich solltest du dich nicht überfordern und am besten leichtes Ausdauertraining machen oder zum Beispiel Yin-Yoga, um richtig durchzuatmen und den Körper und Geist zu entspannen. Kampfsportarten oder schweres Krafttraining sind hingegen eher kontraproduktiv.

Ausreichend Schlaf

Auch ausreichend Schlaf kann hilfreich sein, die PMDS Symptome zu lindern, denn der Hormonspiegel sinkt sowieso in der zweiten Zyklushälfte, was dazu führen kann, dass man einen unruhigeren Schlaf bekommt.

Wenn du nicht ausgeschlafen bist oder schlecht geschlafen hast, geht zusätzlich noch die Produktion des Glückshormons Serotonin zurück. Das kann die Stimmungsschwankungen, Gereiztheit oder die schlechte Laune noch verstärken.

Die richtigen Nährstoffe und gesunde Ernährung

Besonders während und auch vor der Periode solltest du auf eine vitamin- und mineralstoffreiche Ernährung achten und am besten auf zu viel Zucker, Alkohol und Koffein verzichten.

Leichtes Essen mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen lindert die Beschwerden bei PMDS. Am besten ist auch, wenn man Vitamin D, Kalzium und Vitamin B6 als Nahrungsergänzungsmittel zu sich nimmt.

Mönchspfeffer, Lavendel und andere Heilpflanzen

Es gibt auch viele natürliche Mittel, die man gegen depressive Verstimmungen, innere Unruhe und Ängste einnehmen kann. Als Tablette, Tropfen oder Tee wirken zum Beispiel Lavendel und Baldrian beruhigend und stimmungsaufhellend.

Auch Mönchspfeffer kann bei PMDS helfen, da es ein hormonelles Ungleichgewicht ausgleichen kann. Die Einnahme von Heilpflanzen zur Behandlung von PMDS sollte aber vorher immer mit einem Arzt abgeklärt werden.

PMDS und die psychische Gesundheit

Wie du siehst, hat man viele Möglichkeiten PMDS zu lindern. Egal, ob schmerzende Brüste, Schlaflosigkeit oder Traurigkeit – du kannst etwas dagegen unternehmen! Von leichtem Training bis hin zu Atemübungen oder Nahrungsergänzungsmitteln – es gibt viele Wege das hormonelle Gleichgewicht im Körper zu unterstützen. Probiere für ein besseres Körpergefühl auch unsere bequeme Periodenunterwäsche aus, die du als Deals in vorteilhaften Sparpacks kaufen kannst.

Natürlich sollte man nicht vergessen, dass jede Frau unterschiedlich ist und auch anders auf die verschiedenen Methoden und Hilfsmittel reagiert. Lass dir deshalb Zeit und probiere einfach etwas aus und sei nicht traurig, wenn es nicht funktioniert.

Wenn gar nichts mehr helfen sollte, gibt es schließlich immer noch die kuschelige Couch, die warme Wärmeflasche und die Lieblingsserie im Gepäck!

Häufige Fragen zu PMDS

Was hilft wirklich bei PMDS?

Wenn du an einem schweren PMDS leidest, gibt es zwei nachweislich effektive Therapien: die Anti-Baby-Pille, die den Zyklus und die damit verbundenen Symptome stoppt. Und Antidepressiva aus der Gruppe der Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, die das Stimmungssystem beruhigen.

Ist PMDS heilbar?

PMDS lässt sich am besten mit der Pille in den Griff bekommen, da sie den Zyklus unterdrückt. Wenn Frauen dann immer noch Beschwerden im hormonfreien Intervall haben, wird empfohlen die Pille durchzunehmen.

Wie wird PMDS diagnostiziert?

Charakteristisch für PMDS ist eine vorübergehende Wesensveränderung. Frauen können als völlig andere Personen wahrgenommen werden. PMDS ist jedoch keine psychische Störung und muss daher von psychischen Erkrankungen abgegrenzt werden.

Wir hoffen, dass unser Artikel für dich hilfreich war. Falls du noch Fragen zu uns oder unserer Periodenunterwäsche hast, kontaktiere uns gern, wir freuen uns auf dich!